Dienstag, 3. Mai 2011

1.Das Projekt Kiabakari / 2.Wer wir sind und was wir wollen

 Das Projekt in Afrika




Kiabakari ist ein Dorf in Afrika. Wie in vielen Teilen Afrikas, gibt es auch in  diesem Dorf viel Armut.  Eine Einrichtung, die sich genau wie das Dorf auch, Kiabakari nennt, widmet sich speziell solchen Kindern.  Der Gründer dieses Projekts ist ein Pfarrer aus Polen.  Die Kinder werden in dieser Einrichtung betreut, bekommen genug zu Essen und zu Trinken, und haben sogar die Möglichkeit, dort in die Schule zu gehen, um dort zu lernen. Wir sind ab September 2011 in Afrika , um dieses Projekt ein Jahr lang zu unterstützen und um neue Erfahrungen zu sammeln. 
Unsere Aufgabenbereiche sind die folgenden:

• Kindergartenbetreuung
• Ergänzende Betreuung der ersten und zweiten Schulklasse




 
 Wer wir sind und was wir wollen



Thomas und Denise 

Eigentlich war alles ganz anders geplant. Nach der Schule eine Ausbildung, danach arbeiten, Geld verdienen, eine eigene Wohnung, Kinder...und irgendwann, im gehobenem Alter, rumreisen und fremde Länder und Kulturen kennen lernen. Aber ist das wirklich richtig so?? Diese Frage haben wir uns in den letzten Jahren insgeheim immer öfter gestellt. Auch weil einige unserer Freunde und Bekannten einfach mal so für ein Jahr ins Ausland gegangen sind. Aber ernsthaft in Betracht gezogen, so etwas einmal selbst zu machen, haben wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Bis zu dem Tag, als eine sehr gute Freundin Denise mitteilte, dass nun auch sie ein solches freiwilliges soziales Jahr im Ausland plante. Fragen über Fragen tauchten nun immer wieder auf: " Warum gehen so viele ein Jahr ins Ausland? Was bringt ein solches Jahr mit sich? Wollen wir so etwas eventuell auch machen?... Da wir finden, dass man bei einer solchen Sache viel Gutes tun kann und es andererseits eine enorme Bereicherung fürs eigene Leben sein kann, beschlossen wir es einfach einmal zu probieren und bewarben uns bei verschiedenen Organisationen. Gedacht, Getan! Im gesamten Bewerbungszeitraum von Oktober 2010 bis April 2011 gab es keinerlei Gewissheit, ob wir das Jahr im Ausland machen können oder ob es nicht klappen wird. Wir gaben den Traum schon allmählich auf, da keinerlei Reaktionen von der Organisation kamen und Denise in der Zwischenzeit auch ein tolles Angebot bezüglich ihres zukünftigen Arbeitsplatzes bekommen hatte. Doch dann, ganz plötzlich und unerwartet, rief ein Mitarbeiter unserer Vermittlerorganisation (Internationaler Bund) an, und meinte, er hätt ein passendes Projekt für uns in Tansania gefunden. Damit waren wir wieder im Rennen und die Achterbahn der Gefühle begann von Neuem. Dann gings richtig los. Verschiedene Dokumente mussten beschafft werden, Impfungen wurden gegeben, Praktikas absolviert und Verträge unterschrieben. Nicht zu vergessen die Vorbereitungsseminare, die sehr anstrengend waren. Und noch dazu in unserem Urlaub. 

Doch jetzt ist alles geschaft!




Wir freuen uns schon sehr auf die Zeit in Afrika mit all deren Höhen und Tiefen. Damit alle immer mit verfolgen können, wie es uns geht und was wir gerade erleben, haben wir diesen Blog eingerichtet.